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Adventskalender 2024

Hier die Details der Aufgaben aus unserem Talenthund-Adventskalender!

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Schön, 

dass Du da bist!

Wir wünschen Dir viel Spass mit unserem Adventskalender und den Aufgaben! 

Beschäftigung in der Adventszeit - Intelligenzspielzeuge DIY (Türchen 2)

DALL·E 2024-11-05 22.57.19 - A cheerful scene showing a dog interacting with homemade DIY
  1. Leckerli-Rolle aus Papprolle: Verwende eine leere Klopapier- oder Küchenpapierrolle. Verschließe die Enden leicht und fülle die Rolle mit ein paar Leckerlis. Dein Hund muss die Rolle rollen, schütteln oder zerbeißen, um an die Snacks zu kommen.

     

  2. Versteckte Leckerli-Kiste: Nimm eine alte Schuhschachtel und verstecke Leckerlis unter zusammengeknülltem Zeitungspapier oder sauberen Papiertüchern. Dein Hund muss durch die Papierschichten schnüffeln und graben, um die Leckerlis zu finden.

     

  3. Handtuchrollen: Wickel ein paar Leckerlis in ein Handtuch und rolle es auf. Du kannst auch Knoten ins Handtuch machen, um es schwieriger zu gestalten. Der Hund muss das Handtuch entrollen oder an den Knoten arbeiten, um die Leckerlis herauszubekommen.

     

  4. Eierkarton-Schnüffelspiel: Verwende einen leeren Eierkarton und lege kleine Leckerchen in die Vertiefungen. Klappe den Karton zu und lass deinen Hund einen Weg finden, um den Karton zu öffnen. Wenn du den Schwierigkeitsgrad erhöhen willst, fülle nur ein paar Vertiefungen mit Leckerlis.

     

  5. Flaschen-Puzzle: Nimm eine leere Plastikflasche, entferne das Etikett und die Kappe. Fülle die Flasche mit Leckerlis oder Trockenfutter, dein Hund kann die Flasche rollen und bewegen, um die Snacks herauszubekommen.

     

  6. Becher-Balance: Verwende zwei bis drei Becher und lege unter einen davon ein Leckerli. Dein Hund muss dann mit Pfote oder Nase den richtigen Becher umkippen, um das Leckerli zu finden. Du kannst die Becher auch mit ein wenig Klebeband an einem Stück Pappe befestigen, damit er stabiler steht.

     

Viel Spaß beim Ausprobieren und Zuschauen!

Nasentarget aufbauen: (Türchen 6)

DALL·E 2024-11-05 22.59.13 - A dog learning to use a nose target, focusing on a small red

Hier ist eine einfache Anleitung, wie du ein Nasentarget für deinen Hund aufbaust:

 

Was du brauchst:

• Ein Zielobjekt in unserem Fall die Clownsnase befestigt an einem Strohhalm

• Leckerlis zur Belohnung

• Ruhiger Trainingsort

 

Schritt-für-Schritt Anleitung:

1. Ziel festlegen: Wähle, ob dein Hund seine Nase an deine Hand oder einen Gegenstand (wie einen Targetstab) berühren soll. Für Anfänger ist die Hand oft am einfachsten.

 

2. Nase an das Ziel führen: Halte das Ziel (z.B. deine Handfläche) nah an die Nase deines Hundes. Wenn er neugierig ist, wird er sie wahrscheinlich von selbst schnuppern oder berühren.

 

3. Belohnen: Sobald seine Nase das Ziel berührt, sag sofort ein Markerwort wie „Ja!“ oder klick mit einem Clicker und gib ihm ein Leckerli.

 

4. Wiederholen: Wiederhole diesen Schritt mehrmals, bis dein Hund die Nase regelmäßig an das Zielobjekt führt.

 

5. Abstand erhöhen: Beginne, das Ziel etwas weiter von seiner Nase entfernt zu halten, sodass er sich mehr bemühen muss, es zu berühren. Belohne jedes erfolgreiche Berühren.

 

6. Kommando einführen: Wenn dein Hund verstanden hat, das Ziel zu berühren, kannst du ein Kommando einführen, z.B. „Touch“. Sag das Kommando, kurz bevor er die Nase an das Ziel bringt, und belohne ihn.

 

7. Trainieren und festigen: Übe regelmäßig, aber in kurzen Sitzungen, und belohne deinen Hund immer, wenn er das Ziel berührt.

 

Übertragen: Nun kannst du das Gelernte auf die rote Nase übertragen, indem du statt deiner Hand den Strohhalm mit der Clownsnase vor die Nase deines Hundes hälst. Auch hier macht Übung den Meister!


Wenn die Übung mit der roten Nase richtig gut klappt, kannst du sp auch tolle Fotos von deinem Hund als "Rudolph" machen! 

 

Hier noch ein paar Tipps für das Training:

 

Der Hund berührt das Target nicht mit der Nase, sondern mit der Pfote

Lösung:

  1. Target höher halten: Beginne damit, das Target in der Hand zu halten, statt auf den Boden zu legen, sodass es nur mit der Nase erreichbar ist.

  2. Ignorieren und korrigieren: Belohne ausschließlich für Nasenkontakt und ignoriere Pfotenkontakt. Wenn er die Pfote benutzt, ziehe das Target zurück und biete es erneut an, um ihn zur Nase zu „lenken.“

  3. Eventuell Clicker nutzen: Wenn du mit einem Clicker arbeitest, klick im exakten Moment, in dem er die Nase ans Target bringt – das verstärkt das richtige Verhalten.

     

Der Hund berührt das Target nur kurz und hält die Nase nicht lange daran

Lösung:

  1. Dauer allmählich steigern: Beginne mit sehr kurzen Berührungen, und belohne nach und nach erst, wenn die Nase etwas länger am Target bleibt.

  2. Timing der Belohnung: Lasse die Belohnung erst fließen, wenn er die Nase für einen Moment am Target hält. Ein ruhiges „Bleib“ kann als Signal für längeren Kontakt hilfreich sein.

  3. Mit einer doppelten Belohnung arbeiten: Gib nach dem Nasenkontakt das Leckerli direkt auf das Target, damit er dort bleibt. Wenn er das Target nur kurz berührt, gib kein Leckerli – damit lernt er, dass nur längerer Kontakt zur Belohnung führt.

     

Der Hund verliert schnell das Interesse am Target

Lösung:

  1. Kürzere, intensivere Sessions: Halte die Trainingszeit kurz (2–3 Minuten) und beende das Training, bevor er das Interesse verliert.

  2. Belohnungen variieren: Wechsle die Belohnungen oder intensiviere sie (z. B. sein Lieblingsspielzeug), um die Motivation hochzuhalten.

  3. Interesse am Target verstärken: Baue eine positive Verknüpfung auf, indem du ihn einfach so belohnst, wenn er sich dem Target nähert oder es neugierig anschnüffelt.

     

Der Hund versteht das Konzept des Targets nicht

Lösung:

  1. Vorbereitungsübungen einbauen: Beginne mit einem größeren Target, das für ihn einfach zu erreichen ist (z.B. deine Handfläche), bevor du auf kleinere Objekte umsteigst.

  2. Nase an deiner Hand üben: Übe das Nasentarget zunächst an deiner flachen Hand. Halte sie vor ihn, und belohne jede Nasenberührung. Wechsel danach zu einem Objekt, das deine Hand ersetzen kann.

  3. Kurze Pausen einlegen: Wenn er den Kontakt zum Target noch nicht versteht, beende das Training nach wenigen Versuchen und setze später erneut an. So bleibt der Spaß erhalten und er kann nach und nach das Ziel erkennen.

     

Der Hund wird unsicher und zeigt Frustverhalten

Lösung:

  1. Klare Signale und kleinschrittiges Vorgehen: Zeige ihm klar, was du möchtest, und steigere die Anforderung sehr langsam. Belohne am Anfang jede Annäherung an das Target, um ihm Sicherheit zu geben.

  2. Mit viel positiver Verstärkung arbeiten: Vermeide Frust, indem du sofort reagierst und belohnst, sobald er die richtige Richtung einschlägt. So bleibt das Training positiv.

  3. Geduld bewahren und Ziel anpassen: Passe das Tempo an deinen Hund an, und brich die Übung ab, wenn er gestresst oder frustriert wirkt. Gehe dann später mit kleinen Schritten erneut ans Target heran.

     

Mit diesen Tipps sollte der Aufbau des Nasentargets gelingen und dein Hund Spaß am Lernen haben!

Weihnachtsbäckerei (Türchen 9)

DALL·E 2024-11-05 22.59.58 - A cozy kitchen scene where homemade dog treats are being prep

Weihnachtliche Backmatten-Kekse mit Apfel & Zimt

Zutaten:

  • 1 mittelgroßer Apfel (entkernt und gerieben)

  • 1 Banane (zerdrückt)

  • 150 g Haferflocken (fein gemahlen)

  • 1 EL Kokosöl (geschmolzen)

  • 1 Prise Zimt (weihnachtlich und lecker, aber in kleinen Mengen)

  • 50 ml Wasser

     

Zubereitung:

  1. Den geriebenen Apfel und die zerdrückte Banane in eine Schüssel geben.

  2. Haferflocken, Kokosöl und eine Prise Zimt hinzufügen.

  3. Alles gut vermischen und bei Bedarf das Wasser hinzufügen, bis ein dicker, leicht fließender Teig entsteht.

  4. Die Backmatte auf ein Backblech legen und den Teig in die Vertiefungen der Matte drücken, bis alle gefüllt sind.

  5. Im vorgeheizten Backofen bei 160 °C (Umluft) ca. 20–25 Minuten backen, bis die Kekse fest sind.

  6. Kekse aus der Backmatte lösen und vollständig auskühlen lassen. In einer luftdichten Dose bleiben sie etwa zwei Wochen haltbar.

     

    Ein wenig Zimt kann in Hundekeksen verwendet werden, um eine weihnachtliche Note zu geben, und viele Hunde vertragen ihn gut. Es gibt sogar Hinweise darauf, dass Zimt in kleinen Dosen entzündungshemmend wirken kann und gut für die Verdauung ist.

    Aber aufgepasst: Große Mengen Zimt können für Hunde schädlich sein und Magenbeschwerden oder eine Reizung der Schleimhäute verursachen. Außerdem sollten Hunde keinen Kassia-Zimt (der häufigere, günstigere Zimt) in größeren Mengen bekommen, da dieser mehr Cumarin enthält, das in hoher Dosierung für Hunde lebertoxisch sein kann.

    Wenn du Zimt in Hundekeksen verwenden möchtest, ist eine Prise (etwa 1/8 Teelöffel) in einem Rezept für eine größere Menge Kekse völlig unbedenklich.

     

Weihnachtliche Ausstechplätzchen mit Süßkartoffel und Honig


Zutaten:

  • 150 g Süßkartoffelpüree (gekochte und zerdrückte Süßkartoffel)

  • 200 g Dinkelmehl

  • 1 Ei

  • 1 TL Honig (optional, für einen Hauch Süße)

  • 1 EL Kokosöl (geschmolzen)

  • Ein paar Tropfen Wasser (falls nötig)
     

Zubereitung:

  1. Süßkartoffelpüree, Ei, Honig und Kokosöl in einer Schüssel vermischen.

  2. Dinkelmehl hinzufügen und alles zu einem festen Teig verkneten. Falls der Teig zu trocken ist, ein paar Tropfen Wasser hinzufügen.

  3. Den Teig auf einer bemehlten Fläche ausrollen und mit weihnachtlichen Ausstechformen (z.B. Sterne oder Tannenbäume) Kekse ausstechen.

  4. Die Kekse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und bei 160 °C (Umluft) ca. 25 Minuten backen, bis sie leicht goldbraun sind.

  5. Die Kekse vollständig auskühlen lassen und in einer luftdichten Dose aufbewahren. Sie halten sich etwa 2–3 Wochen.

     

Viel Spaß beim Backen!

Weihnachtsmenü (Türchen 14)

DALL·E 2024-11-05 23.01.59 - A cozy kitchen scene where a special Christmas meal is being

1. Vorspeise: Kürbis-Möhren-Suppe

Zutaten:

  • 100 g Kürbis (z.B. Hokkaido, da er nicht geschält werden muss)

  • 1 kleine Möhre

  • 200 ml Wasser
     

 

Zubereitung:

  1. Kürbis und Möhre in kleine Stücke schneiden.

  2. Das Gemüse in einem kleinen Topf mit Wasser etwa 10 Minuten köcheln lassen, bis es weich ist.

  3. Alles pürieren und abkühlen lassen.

  4. Die Suppe lauwarm servieren. Sie kann auch gut als kleiner Snack an einem kalten Tag dienen!

     

 

2. Hauptgericht: Festtags-Fleischpfanne mit Süßkartoffel und Apfel

Zutaten:

  • 100 g mageres Fleisch (z.B. Huhn oder Pute)

  • 50 g Süßkartoffel (geschält und klein gewürfelt)

  • ¼ Apfel (in kleine Stücke geschnitten)

  • 1 TL Kokosöl
     

 

Zubereitung:

  1. Kokosöl in einer Pfanne erhitzen.

  2. Das Fleisch in kleine Würfel schneiden und in der Pfanne anbraten, bis es gar ist.

  3. Die Süßkartoffelstücke hinzufügen und mitbraten, bis sie weich sind.

  4. Zum Schluss die Apfelstücke kurz mit in die Pfanne geben, nur leicht erwärmen, damit sie ihre Vitamine behalten.

  5. Alles abkühlen lassen und in den Napf geben. Das Gericht lässt sich gut in kleine Portionen teilen, falls die Menge zu groß ist.
     

 

3. Dessert: Apfel-Zimt-Kekse

Für das Dessert kannst du das Rezept für die weihnachtlichen Backmatten-Kekse mit Apfel & Zimt (siehe oben) verwenden oder eine vereinfachte Version machen:

Zutaten:

  • 1 EL Apfelmus (ungesüßt)

  • 1 Prise Zimt

  • 1 EL Haferflocken (optional)
     

 

Zubereitung:

  1. Apfelmus mit einer Prise Zimt und optional Haferflocken mischen.

  2. In kleinen Förmchen als „Mini-Dessert“ servieren oder als Topping auf das Hauptgericht geben.

 

Achte darauf, dass die Portionen zur Größe und dem Bedarf deines Hundes passen und vielleicht möchtest du ja noch einen Hundekumpel zum Essen einladen!

Filmabend! (Türchen 15)

DALL·E 2024-11-05 23.01.03 - A cozy movie night scene featuring a dog and its owner relaxi

Hier ein paar Filmvorschläge für euch:

  • Hachiko – Eine wunderbare Freundschaft
    Basierend auf einer wahren Geschichte erzählt dieser Film die bewegende Geschichte des treuen Hundes Hachiko, der jeden Tag auf sein Herrchen wartet – auch nach dessen Tod. Ein absoluter Klassiker und Taschentuch-Garant!

  • Marley & Ich
    Dieser Film begleitet die chaotischen, aber liebenswerten Momente eines Paares und ihres überaus lebhaften Labradors Marley. Er zeigt die Höhen und Tiefen des Hundelebens auf eine humorvolle und gleichzeitig berührende Weise.

  • Ein Hund namens Beethoven
    Eine liebevolle Familienkomödie über einen riesigen, verspielten Bernhardiner, der sich in das Leben einer Familie drängt und für zahlreiche lustige, aber auch chaotische Momente sorgt.

  • Bailey – Ein Freund fürs Leben
    Der Film begleitet Bailey, einen Hund, der durch mehrere Leben und verschiedene Besitzer wiedergeboren wird. Eine herzerwärmende Geschichte über die Bindung zwischen Mensch und Hund, die über das Leben hinausgeht.

  • Lassie
    Die wohl berühmteste Collie-Dame der Filmgeschichte! Lassie geht immer wieder durch alle Abenteuer, um ihre Menschen zu retten und ihnen beizustehen. Es gibt zahlreiche Lassie-Filme und Serien, die die Beziehung zu ihrem Besitzer zeigen und ein echtes Familiengefühl vermitteln.

  • Isle of Dogs – Ataris Reise
    Ein außergewöhnlicher Animationsfilm von Wes Anderson über eine dystopische Zukunft, in der Hunde auf eine Müllinsel verbannt werden. Ein Junge begibt sich auf die Suche nach seinem Hund und erlebt ein einzigartiges Abenteuer. Optisch beeindruckend und voller Herz.

  • Bolt – Ein Hund für alle Fälle
    Ein süßer Animationsfilm über Bolt, einen Hund, der denkt, er hätte Superkräfte, weil er jahrelang in einer TV-Serie als Superheld spielte. Ein unterhaltsamer Film über Freundschaft, Mut und die Realität, die oft anders ist als erwartet.

  • Ein Schweinchen namens Babe
    (nicht nur ein Hundefilm, aber mit tollen Hunden!)Ein wunderbarer Film über das kleine Schweinchen Babe, das zum Hütehund wird. Die Hunde im Film, vor allem der Hütehund Fly, sind unglaublich liebenswert und zeigen, wie treu und hilfsbereit Hunde sein können.

  • Mein Partner mit der kalten Schnauze
    Diese Action-Komödie zeigt die Zusammenarbeit zwischen einem Polizisten und seinem Schäferhund Jerry Lee. Der Film verbindet Spannung, Action und eine gute Portion Humor – ideal für einen lustigen Filmabend.

  • Cap und Capper
    Ein Disney-Klassiker über die ungewöhnliche Freundschaft zwischen einem Fuchs und einem Jagdhund. Der Film ist rührend und zeigt auf wunderschöne Weise, dass wahre Freundschaft stärker sein kann als Unterschiede.

Mini Futterbeutel suchen und anzeigen! (Türchen 24) 

DALL·E 2024-11-05 23.10.12 - A dog indoors in a cozy, Christmas-decorated living room, sea

Hier ist deine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie dein Hund lernt, einen Mini-Futterbeutel zu suchen und anzuzeigen, indem er sich davor legt und seine Nase an den Beutel hält. Das Training kann in mehreren Einheiten durchgeführt werden, damit dein Hund die Aufgabe gut versteht und Spaß daran hat.

 

Schritt 1: Grundkenntnis der Nasenarbeit schaffen

Falls dein Hund noch keine Erfahrung mit Nasenarbeit hat, beginne damit, indem du ihm beibringst, Leckerlis oder kleine Gegenstände zu suchen. Fange mit leicht sichtbaren Leckerlis an und steigere dann den Schwierigkeitsgrad, indem du sie zunehmend versteckst.

 

Schritt 2: Den Futterbeutel positiv verknüpfen

  1. Zeige deinem Hund den Mini-Futterbeutel und belohne ihn, sobald er ihn ansieht, beschnüffelt oder darauf reagiert.

  2. Wiederhole dies einige Male, sodass der Hund den Futterbeutel mit einer Belohnung verbindet.

     

Schritt 3: Anzeigeverhalten trainieren

  1. Lege den Mini-Futterbeutel auf den Boden und bringe deinen Hund in die Nähe des Beutels.

  2. Jedes Mal, wenn sich dein Hund auf den Boden legt, während der Beutel vor ihm liegt, belohne ihn. Falls er das Liegen noch nicht anbietet, kannst du das Kommando „Platz“ nutzen und ihn so zum Hinlegen bringen. Ziel ist es, dass er lernt, sich vor den Beutel zu legen und du deinem Hund dazu kein Signal geben musst.

  3. Trainiere das gezielte Hinlegen vor dem Beutel, indem du ihn immer wieder für die richtige Aktion belohnst.

     

Schritt 4: Die Nase als Anzeige einführen

  1. Sobald sich dein Hund vor den Futterbeutel legt, warte darauf, dass er seine Nase zum Beutel bewegt. Hunde schnüffeln oft von selbst daran, also belohne ihn direkt, wenn seine Nase den Beutel berührt.

  2. Wiederhole das Verhalten und belohne jedes Mal, wenn er die Nase an den Beutel hält. Führe ein Wortkommando wie „Nase“ oder „Zeig“ ein, wenn er die Bewegung zur Nase zeigt.

     

Schritt 5: Futterbeutel an verschiedenen Orten verstecken

  1. Verstecke den Futterbeutel zunächst leicht sichtbar im Raum. Schicke deinen Hund mit dem Kommando „Such“ los und ermutige ihn, den Beutel zu finden.

  2. Sobald er den Beutel gefunden hat und sich hinlegt und seine Nase an den Beutel hält, belohne ihn ausgiebig.

  3. Steigere den Schwierigkeitsgrad, indem du den Beutel an schwer zugänglicheren Orten versteckst.

     

Schritt 6: Übung festigen und die Distanz erhöhen

  1. Verstecke den Beutel in anderen Räumen oder auch im Freien. Fordere deinen Hund auf, den Beutel zu suchen und das gelernte Anzeigeverhalten (Legen und Nase an den Beutel) zu zeigen.

  2. Achte darauf, dass du ihn jedes Mal belohnst, wenn er die Aufgabe korrekt ausführt. Die Belohnung kann ein Leckerli aus dem Futterbeutel sein, das du nach der Anzeige herausholst.

     

Mit Geduld und positiver Verstärkung wird dein Hund bald verstehen, dass das Ziel darin besteht, den Futterbeutel zu suchen, sich davor zu legen und die Nase daran zu halten. Viel Erfolg und Spaß beim Training!

Hier noch ein paar Tipps:


Der Hund zeigt kein Interesse am Futterbeutel

Lösung:

  1. Mache den Futterbeutel besonders spannend, indem du Lieblingsleckerchen hineinlegst und sie hin und wieder aus dem Beutel fütterst.

  2. Verwende den Beutel für kurze Interaktionen oder kleine Spiele, damit der Hund ihn positiv verknüpft.

  3. Halte die Trainingseinheiten kurz und belohne den Hund jedes Mal, wenn er Interesse zeigt – sogar schon beim Beschnüffeln des Beutels.

     

Der Hund legt sich nicht von selbst hin

Lösung:

  1. Wenn dein Hund das Platz-Kommando bereits kennt, benutze es, um ihn in die richtige Position zu bringen, sobald er den Beutel gefunden hat.

  2. Belohne ihn anfangs sofort, wenn er sich hinlegt, auch wenn es noch nicht perfekt ist. So lernt er, dass sich Hinlegen lohnt.

  3. Wenn der Hund sich schon automatisch hinlegt, übe das Liegen vor dem Beutel explizit und belohne es, sodass er dieses Verhalten mit der Anzeige verknüpft.

  4. Vielleicht möchte dein Hund sich aus gesundheitlichen Gründen oder Unsicherheit nicht hinlegen, du kannst die Anzeige totzdem im Stehen oder Sitzen trainieren!

     

Der Hund bringt den Futterbeutel zurück anstatt anzuzeigen

Lösung:

  1. Wenn dein Hund gerne apportiert, ist das normal, aber hier soll er lernen, den Beutel nur anzuzeigen. Belohne ihn daher nicht für das Aufnehmen oder Zurückbringen, sondern nur für das Liegen und die Nase am Beutel.

  2. Wenn er den Beutel aufnimmt, ignoriere dieses Verhalten und lege den Beutel wieder hin. Versuche ihn stattdessen zu belohnen, sobald er sich nur davor legt oder die Nase an den Beutel hält.

  3. Du kannst ihm beibringen, dass nur das Hinlegen und Nasen-Anzeigen eine Belohnung bringt – und nicht das Zurückbringen.

  4. Du kannst den Beutel auch so verstecken, dass dein Hund ihn nicht apportieren kann und deshalb direkt beim Versteck bleibt, durch Wiederholungen wird dein Hund lernen, dass er den Beutel nur anzeigen soll. Dann kannst du die Hilfen im Versteck abbauen.

     

Der Hund hält die Nase nicht lange genug am Beutel

Lösung:

  1. Beginne damit, kurze Nasen-Kontakte zu belohnen und erhöhe dann nach und nach die Dauer, bevor du die Belohnung gibst. Ziel ist es, die Berührungszeit langsam zu verlängern.

  2. Verwende ein Wortkommando wie „Bleib“ oder „Nase“, um die Anzeige zu festigen.

  3. Belohne besonders großzügig, wenn er seine Nase länger am Beutel hält – auch ein „Clicker“ kann dabei helfen, das Verhalten genau in dem Moment zu bestätigen.

     

Der Hund findet den Beutel nicht oder gibt schnell auf

Lösung:

  1. Halte das Training spannend und die Verstecke zu Beginn einfach. Falls er den Beutel nicht findet, helfe ihm ein wenig, indem du in die Richtung zeigst.

  2. Belohne ihn auch für kleine Erfolge auf dem Weg zum Beutel, damit er motiviert bleibt.

  3. Verstecke den Beutel nur langsam immer anspruchsvoller, sodass der Hund Schritt für Schritt lernt, länger und intensiver zu suchen. Steigere die Schwierigkeit erst dann, wenn er das einfache Suchen sicher beherrscht.

     

Mit diesen Tipps lassen sich die häufigsten Stolpersteine im Training gut aus dem Weg räumen. Wie bei jeder neuen Übung gilt: Geduld und positive Verstärkung sind der Schlüssel!

Bis zum nächsten Jahr!

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